Rezept für veganes Bananenbrot: Vorsicht, Suchtfaktor!

Wenn ich euch sage, dass ich mittlerweile einmal wöchentlich Bananenbrot backe, glaubt ihr mir vermutlich nicht. Doch das ist tatsächlich die Wahrheit. Grund dafür ist dieses leckere Rezept einer Kollegin, das ich ein wenig abgewandelt habe. Es ist vegan, im Handumdrehen zubereitet und so lecker, dass ich es schon mehrfach weitergeben musste. Ich habe schon verschiedene Rezepte ausprobiert, war aber meist entweder auf geschmacklicher Ebene enttäuscht oder mochte die Konsistenz nicht (zu trocken, zu gummiartig o.ä.). Umso glücklicher bin ich, eines gefunden zu haben, das einfach immer klappt und schmeckt. Welche Zutaten ihr benötigt und welche Schritte ihr beachten solltet, zeige ich euch im Folgenden.

Was ihr benötigt: Die Zutaten

Das meiste, was man für das vegane Bananenbrot braucht, habe ich in der Regel ohnehin immer zuhause. Außerdem habe ich nicht alle Zutaten vom Grundrezept, das ich euch gleich zeige, verwendet – dazu aber gleich mehr.

Die Grundzutaten

  • 240 g Mehl
  • 4 überreife Bananen
  • 50 g Sonnenblumenöl
  • 50 g Sojamilch
  • 70 g brauner Zucker
  • 1 TL Agavendicksaft
  • 2 TL Zimt
  • 1 Fläschchen Vanille Aroma
  • 1 gestrichener TL Backpulver
  • 40 g Walnüsse
  • 75 g Zartbitter-Schokotröpfchen
Grundzutaten veganes Bananenbrot

Ich habe bei der Zubereitung den braunen Zucker komplett weggelassen, weil ich finde, dass das Bananenbrot auch ohne ihn süß genug schmeckt.

Die Zubereitung: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Was ich an dem veganen Bananenbrot liebe, ist, dass es mit  sehr wenigen Arbeitsschritten und geringem Zeitaufwand  verbunden ist. Der Großteil der gesamten Zubereitungszeit von etwa einer Stunde geht auf die Backzeit im Ofen drauf, in welcher ihr euch wichtigeren Themen widmen könnt.

  1. Heizt den Backofen auf 180 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vor.
  2. Gebt die Bananen in eine große Schüssel und zerkleinert sie so lange, bis sie eine breiartige Konsistenz haben. Mir persönlich macht es aber auch nichts aus, wenn noch ein paar kleinere Bananenstückchen zurückbleiben.
  3. Jetzt könnt ihr auch schon alle anderen Zutaten hinzugeben. Lediglich von den Schokodrops stelle ich etwa 15 g und von den Walnüssen etwa 5-10 g zur Seite.
  4. Mischt nun alles gründlich zusammen und gebt das Gemisch in eine eingefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform.
  5. Im letzten Schritt könnt ihr auf dem veganen Bananenbrot die restlichen Schokotröpfchen und Walnüsse verteilen. Vor allem die Walnüsse werden durch die Zeit im Ofen schön knusprig, sodass das Brot mehr Biss erhält.
  6. Das Bananenbrot muss ab jetzt für 40 Minuten backen. Schaut aber ruhig zwischendurch mal in den Ofen: Ich habe es auch schon nach 35 Minuten rausgeholt, weil es dann bereits fertig war.
Bananen zerkleinern Bananenbrot
Alle Zutaten veganes Bananenbrot
Bananenbrot alle Zutaten mischen
Bananenbrot Teig in eine Form geben
Veganer Bananenkuchen Rezept

Fructosefreies Bananenbrot?

Wenn mein Freund, der fructoseintolerant ist, mitgegessen hat, habe ich außerdem den Agavendicksaft durch die doppelte Menge an Reissirup ersetzt (Reissirup süßt bei Weitem nicht so intensiv wie Agavendicksaft. Doch Achtung an all diejenigen, die Wert darauf legen: Die Kalorien sind hier definitiv nicht zu verachten). Dadurch ist das Rezept zwar nicht fructosefrei, er hat es so zubereitet aber bisher immer sehr gut vertragen. Eine Garantie kann man hierfür jedoch natürlich nicht geben, da der Zuckeranteil durch die Bananen und Schokotröpfchen dennoch nicht gerade gering ist.

Das Gute ist immerhin, dass Bananen bei Fructoseintoleranz bekömmlicher sind als anderes Obst, da sie zu gleichen Teilen aus Glucose und Fructose bestehen (Glucose begünstigt die Aufnahme von Fruchtzucker). Trotzdem muss ich dazu natürlich sagen, dass jede Fructoseintoleranz unterschiedlich ausgestaltet ist und jeder anders reagiert. Da hilft wahrscheinlich einfach nur ausprobieren.

Mein Fazit zum veganen Bananenbrot

Als Ergebnis erhaltet ihr leckeres, saftiges Bananenbrot, das einfach immer geht. Egal, ob für euch selbst – es ist nämlich durchaus einige Tage haltbar – oder für eure Gäste. Bisher habe ich nur positive Rückmeldung bekommen und backe es mehr als regelmäßig. Jetzt wünsche ich euch aber viel Spaß beim Nachbacken! Wenn ihr es ausprobiert habt, schreibt mir gerne, wie es euch geschmeckt hat. Ich bin schon gespannt!

Alles Liebe,

Eure Sybi

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