Happy New Year meine Lieben,
Der erste Blogbeitrag im neuen Jahr! Deshalb möchte ich euch zunächst einmal ein frohes neues Jahr 2019 wünschen: Auf, dass all eure Wünsche in Erfüllung gehen und ihr glücklich und gesund bleibt!
Für mich begann das neue Jahr mit einem kleinen Roadtrip. Von meiner Oma in Bayern ausgehend ging es für meinen Freund und mich nach Salzburg. Auch wenn mein ehemaliger Heimatort nicht weit von der Stadt entfernt ist, war es auch für mich das erste Mal dort. Wie immer habe ich die Hotspots und aus meiner Sicht besten Tipps in Form eines Blogbeitrags zusammengetragen. Doch dieses Mal gibt es auch ein kleines Extra für euch: Meinen ersten Reisevlog! Ich liebe diese Form von Videos auch bei anderen YouTubern und finde es davon abgesehen eine wunderschöne Erinnerung, weswegen mein Freund und ich auch künftig die tollen Momente auf unseren Reisen festhalten möchten.
Was die Stadt so schön macht
Nachdem wir das Auto auf dem zu unserer wunderschönen Airbnb Wohnung zugehörigen Parkplatz geparkt hatten, ging es für uns zu Fuß im Regen Richtung Innenstadt. Der ursprüngliche Plan war, beim Bärenwirt zu essen (ich hatte nämlich schon auf dem Anreiseweg Gelüste auf Käsespätzle), allerdings mussten wir schnell feststellen, dass sich das ohne Reservierung etwas schwierig gestaltete. Wir bekamen keinen Platz und liefen deshalb direkt am Wasser weiter in die Innenstadt hinein. Von dort aus bot sich uns trotz des verhältnismäßig schlechten Wetters eine atemberaubende Sicht auf Salzburg inklusive der Festung. Ins Auge fielen uns auf dem Weg außerdem die bunten Häuschen in der Gstättengasse: Sie befinden sich direkt am Felsen. Etwas, das ich zuvor noch nie gesehen habe.
Den Besuch beim Bärenwirt verschoben wir – dieses Mal mit Reservierung – auf den nächsten Tag. Wir sollten kurz darauf ein weiteres tolles Restaurant („Zum Zirkelwirt“) finden.
Bis heute kann ich mich schwer entscheiden, ob mir das Meer oder die Berge besser gefallen. Aber vielleicht muss man das ja auch gar nicht. Salzburg liegt jedenfalls wunderschön in der Berglandschaft eingebettet. Ein klein wenig Schnee hatten wir sogar auch.
Die echten Mozartkugeln im Café Fürst und die historische Innenstadt von Salzburg
Nach einem sehr, sehr guten Essen beim Zirkelwirt – für mich gab es Käsespätzle, für meinen Freund Schweinebraten mit Semmelknödel und Sauerkraut – entschlossen wir uns dazu, es am ersten Tag etwas ruhiger angehen zu lassen: Wir schlenderten durch die historische Innenstadt von Salzburg und suchten das Café Fürst auf. Der Ort, an dem es die einzig wahren Mozartkugeln geben soll! Selbstverständlich habe ich direkt eine probiert und mir ein kleines Päckchen mit nach Hause genommen, von dem zugegebenermaßen nicht mehr allzu viel übrig ist. Eines steht nämlich fest: Die Mozartkugeln sind unfassbar lecker! Die meisten Läden hatten an dem Tag geschlossen, da wir an einem Sonntag ankamen, trotzdem hat mir die Architektur und Atmosphäre sehr gut gefallen. Salzburg besticht meiner Meinung nach vor allem durch sein nicht allzu großes Zentrum: Ich liebe es, wenn Städte nicht ZU weitläufig sind und man alles in unmittelbarer Nähe findet. Danach machten wir es uns mit einer Flasche Wein in unserem gemütlichen Apartment bequem. Urlaub soll schließlich auch Spaß machen: Von A nach B hetzen muss nicht 24/7 sein, selbst wenn ich auf Städtetrips in der Regel so viel sehen möchte wie möglich.
McArthurGlen Designer Outlet und das Geburtshaus von Mozart
Am Folgetag beschlossen wir, dem Tipp einer Freundin zufolge, das McArthurGlen Designer Outlet zu besuchen. Es schüttete morgens bereits wie aus Eimern, sodass es der perfekte Zeitpunkt war, um ein wenig Zeit im Warmen zu verbringen und das eine oder andere Schnäppchen zu machen. Ich muss sagen: Ich bin kein Fan von jedem Outlet, weil ich die Kleidung selbst dann oft noch viel zu teuer finde. Aber: Wir hatten unheimliches Glück, da es auf die Outlet-Preise auch noch bis zu 40 Prozent gab! So habe ich mich nach einigem hin und her Überlegen für einen wunderschönen khakifarbenen Mantel von ESCADA, einen Hut von MarcCain und ein paar Kneipp Produkte entschieden (Gesamtersparnis: 525 Euro!), mein Freund wählte eine Lederjacke und sparte dabei etwa 450 Euro. Ich habe meinen Mantel bereits ausgeführt und bin so verliebt in ihn. Hätte ich ihn hängen lassen, hätte es mich wahrscheinlich wirklich geärgert (in Rot war er ebenfalls so unfassbar schön, weswegen mir die Entscheidung zwischen den beiden Varianten nicht leicht fiel, aber irgendwo muss man sich selbst ja auch Grenzen setzen).
Nach vierstündigem erfolgreichen Shopping fuhren wir zurück zu unserer Wohnung und holten den Besuch beim Bärenwirt nach, der das beste Brathendl Österreichs haben soll. Mein Freund war absolut begeistert davon. Ich wählte das Wiener Schnitzel und wurde ebenfalls nicht enttäuscht.
Gestärkt ging es für uns weiter zu Mozarts Geburtshaus: Ich, als ehemalige Musikstudentin, kann mir das natürlich nicht entgehen lassen. Wir hatten Glück und mussten an diesem Tag nicht ewig anstehen, es kann aber durchaus sein, dass dort großer Andrang herrscht. Mir hat das Museum sehr gut gefallen: Man konnte sich gut in die Zeit zurückversetzen und ich empfand es als sehr beeindruckend, alte Original-Briefe von Mozart an seine Familie zu lesen. Wenn ihr vor Ort seid, könnt ihr außerdem das Wohnhaus Mozarts besuchen. Das haben wir leider nicht mehr geschafft, allerdings stelle ich es mir ebenfalls richtig interessant vor. Ein gewisses Grundinteresse sollte aber natürlich vorhanden sein.
Festung Hohensalzburg
An unserem letzten Tag stand für uns der Besuch der Festung Hohensalzburg an, die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Wenn ihr hinauf möchtet, habt ihr zwei Möglichkeiten: Ihr könnt die Festungsbahn nutzen oder zu Fuß gehen. Wir entschieden uns für Letzteres. Google Maps führte uns zur Mönchsberg-Unterführung. Der Weg durch den Berg ist einzigartig und ziemlich spektakulär. Wieder im Freien angekommen, verliefen wir uns zunächst etwas, da der Weg zur Festung von dort aus nicht gerade gut ausgeschildert war (es kann aber natürlich auch sein, dass es noch andere Fußwege gibt, bei denen die Orientierung leichter fällt). Trotzdem haben wir es zu keinem Zeitpunkt bereut, nicht die Bahn genommen zu haben: Nach einigen Treppenstufen hatten wir einen traumhaften Blick über Salzburg, weswegen der Mönchsberg auch die ideale Location ist, um das Feuerwerk in Salzburg über Neujahr anzuschauen.
Oben angekommen begannen wir mit der Entdeckung der Festung, die etwa zwei Stunden dauern sollte. Ich empfehle hier ganz klar das All Inclusive Ticket, sodass ihr auch das Fürstenzimmer und Magische Theater ansehen könnt – meiner Meinung nach auf jeden Fall lohnenswert! Absolutes Highlight war für uns der Ausblick von den Mauern der Burg aus. Erst dann sieht man nämlich genau, in welch schöner Lage sich Salzburg befindet.
Salzburg ist aus meiner Sicht immer eine Reise wert, weswegen es mit Sicherheit nicht mein letzter Aufenthalt dort gewesen sein wird. Für alle, die eine tolle Location für Silvester suchen, kann ich die Stadt ebenfalls empfehlen. Selbst wenn wir nicht das perfekte Wetter hatten, konnte man das Feuerwerk gut sehen und es war nicht ganz so überfüllt wie andere Orte (ich erinnere mich da beispielsweise an meinen London-Silvestertrip).
Wart ihr schon einmal in Salzburg? Wenn ja, was sind eure Geheimtipps?
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag Abend!