Worum geht es an Weihnachten wirklich? Meine Gedanken…

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Hallo meine Lieben,

Ich wünsche euch erst einmal „Frohe Weihnachten“! Ich hoffe, ihr verbringt die freien Tage mit euren Lieben und könnt ausgiebig entspannen und all den Stress der vergangenen Wochen hinter euch lassen. Ich persönlich finde ja, dass die Zeit bei der Familie unheimlich erdet und das Nichtstun in einer Welt geprägt von Hektik und Stress sehr gut tut. Wenn ihr diese Zeilen lest, bin ich vermutlich gerade bei der Familie meines Freundes, morgen geht es dann in meine Heimat und einige Tage später unternehmen wir schon unseren lang ersehnten Kurztrip – ich freue mich wahnsinnig.

Doch nun zum zentralen Teil dieses Beitrags: Worum geht es an Weihnachten wirklich? Auch wenn ich in meinem vorherigen Artikel einen kleinen Last-Minute-Geschenke-Guide zusammengestellt habe, geht es meiner Meinung nach um alles andere als das. Klar, es ist immer schön, seinen Lieben durch etwas Materielles eine Freude zu machen und „Danke“ zu sagen, aber ist Weihnachten nicht so viel mehr?

Last Minute Weihnachtsgeschenke

Die Zeit mit den Lieben genießen

Ich gehe mal davon aus, dass ihr nicht alle eure Familie regelmäßig seht. Gerade deshalb ist die Zeit so kostbar und sollte für gemeinsame Aktivitäten und ein gemütliches Beisammensitzen genutzt werden. Ich genieße es jedes Mal, wenn ich bei meiner Familie bin und wir uns all das erzählen, was in den letzten Wochen und Monaten passiert ist, spazieren gehen oder Brettspiele spielen.

Für mich wird es das erste Weihnachten ohne meinen Opa: Gerade dieses Jahr habe ich erfahren müssen, dass es eben nicht selbstverständlich ist, dass wir alle beisammensitzen und es jedem gut geht. Letztes Jahr hat mein Opa beim gemeinsamen Essen mit der gesamten Familie sinngemäß gesagt: „Es freut mich, dass ihr alle hier seid. Man weiß ja nie, wie oft wir noch zusammenkommen.“ Wie viel Wahrheit und Weisheit in diesen paar Worten steckte, sollte ich wenige Monate später erfahren. So schlimm es auch für mich war, weiß ich die Zeit mit meiner Familie jetzt umso mehr zu schätzen. Dann heißt es auch einfach: Handy weglegen und sich auch durch andere Medien nicht ablenken lassen! Die Zeit gehört nur uns.

Dankbarkeit zeigen

Es hängt mit dem vorherigen Punkt zusammen, deckt aber noch einen anderen Aspekt ab: Ich halte es für wahnsinnig wichtig, die lieben Menschen in seinem Leben wertzuschätzen. Es ist nämlich alles andere als selbstverständlich, dass sie Teil von euch sind und euer Leben bunter und schöner machen. Wann habt ihr das letzte mal „Danke“ gesagt oder einem Familienmitglied, einem Freund oder eurem Partner ein Kompliment gemacht? Natürlich sollte sich so etwas nicht nur auf die Weihnachtszeit beschränken, doch es ist trotzdem eine tolle Gelegenheit, ein paar liebe Worte an euer Gegenüber zu richten.

Als ich Anfang Dezember im Rossmann war, habe ich in dem kleinen Literatur-Bereich ein Büchlein mit dem Titel „Was ich an dir liebe“ entdeckt. Ich habe nicht speziell danach gesucht, aber es fiel mir ins Auge. Ich habe es in die Hand genommen, mir ein paar Seiten angeschaut und war direkt vom Konzept begeistert. Das Buch ist für euren Partner bestimmt und muss vollständig von euch ausgefüllt werden. Ihr müsst Sätze komplettieren, Fotos einkleben und selbst zeichnen. Zusammengefasst kann man sagen: Ihr haltet all das fest, was ihr an eurem Gegenüber liebt.

Worum geht es an Weihnachten

An Weihnachten geht es um Liebe

Ich hatte nur drei Wochen Zeit, das Büchlein fertigzustellen, es empfiehlt sich aber wirklich, dass ihr es über Monate hinweg ausfüllt (der Zeit- und Arbeitsaufwand ist nicht zu unterschätzen). Ich finde es jedenfalls eine wahnsinnig schöne Idee. Vor allem wenn es eurem Partner einmal nicht so gut geht, wird er sich mit Sicherheit darüber freuen, all die lieben Sachen zu lesen, die ihr über ihn geschrieben habt. Ich selbst hatte ebenfalls sehr viel Spaß daran, weil ich damit meinem Freund eine große Freude machen konnte und auch selbst an all die tollen Zeiten und Dinge, die wir gemeinsam erlebt haben, zurückdenken musste. Außerdem hat mir das Buch auf schöne Art und Weise vor Augen geführt, was ich an ihm habe und welche Eigenschaften es sind, die ich so an ihm schätze. Komplettiert habe ich mein Geschenk an ihn mit einem kleinen Fotoalbum bestehend aus Bildern der letzten Monate. Ich weiß, wir sind hier wieder bei materiellen Dingen, aber meiner Meinung nach ist das nicht ein reiner Gegenstand. Das Fotobuch und das selbst ausgefüllte Buch haben eine so persönliche Note, die den materiellen Wert um ein Vielfaches übersteigt.


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Das Heimatgefühl

Zugegeben, Köln ist für mich mittlerweile mehr Heimat geworden als der Ort, an dem ich aufgewachsen bin. Trotzdem verbinde ich damit selbstverständlich zahlreiche schöne Erinnerungen, die wieder hochkommen, wenn ich vor Ort bin. Ich denke gern daran zurück, auch wenn ich mir dabei oftmals so unendlich alt vorkomme. Es zeigt mir, woher ich komme – Grundsätzlich weiß ich das natürlich auch so, aber wie oft kommt es denn tatsächlich vor, dass wir uns das konkret bewusst machen?

Die Kunst des Nichtstuns

Ich bin ein Mensch, der immer alles auf einmal machen möchte. Oft überschätze ich mich dabei beziehungsweise fühle mich dann wegen des Bergs an Arbeit, den ich mir selbst zuzuschreiben habe, gestresst. Ich komme nicht oder nur noch schwer zur Ruhe, ein Wochenende reicht meist nicht aus, um mich vollständig zu „erholen“.

Weihnachten ist für mich deshalb auch eine Zeit des Nichtstuns: Ich mache ausschließlich das, worauf ich Lust habe. Und das ist zugegebenermaßen am Ende des Jahres nicht so viel. Die Luft ist raus. In der ersten Zeit bekomme ich deshalb Panik, zu fest ist das Ziel, produktiv zu sein, in mir verankert. Doch dann merke ich, wie die Entspannung langsam einsetzt und ich wieder etwas mehr zur Ruhe komme. Gerade Social Media macht uns meiner Meinung nach ein ziemlich schlechtes Gewissen, wenn wir einfach mal nichts tun: So wird uns täglich von irgendwelchen Instagramern vorgegaukelt, wie viel sie doch an Tag XY geschafft hätten. Das mag zwar teilweise stimmen, doch lasst euch nicht blenden beziehungsweise beeinflussen. Es ist völlig in Ordnung, wenn ihr einmal eine kleine Auszeit braucht. Es geht nicht nur um Leistung. Und meiner Erfahrung nach ist man nach einer kleinen Pause ohnehin wieder viel produktiver und kreativer. Also: Kein Grund, sich zu stressen!

Nun möchte ich aber natürlich von euch wissen, was für euch an Weihnachten am wichtigsten ist? Schreibt es mir gern in die Kommentare!

Ich wünsche euch noch eine schöne besinnliche Zeit und sage: Bis bald!

Eure Sybi

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