Warum Venedig mein Herz im Sturm eroberte: Eine Reise nach Italien

*Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung

Lange ist es her, dass ich zusammen mit meiner Schwester nach Venedig reiste: Konkret war es September 2018. Eigentlich nicht allzu weit in der Vergangenheit, doch wenn man bedenkt, dass ich meine Reiseartikel für gewöhnlich zügig nach der Reise – also dann, wenn die Erinnerung noch frisch ist – verfasse und veröffentliche, bin ich doch recht spät dran. Trotzdem scheint es mir, als wäre es gestern gewesen, dass ich diese wunderschöne Stadt besucht habe. Jeder Moment hat sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt und ich möchte so bald wie möglich zurück: Die Atmosphäre sowie einzigartige Lage genießen und täglich Pasta essen! Mein Italien-Feeling bekomme ich bald zurück, schließlich steht schon bald eine Reise nach Florenz an, doch ein weiterer Venedig Besuch wird wohl noch etwas länger auf sich warten lassen müssen. Zu groß ist die Liste anderer Orte, die ich besuchen möchte. Für alle aber, die das Glück haben, bald dorthin zu reisen beziehungsweise es fest vorhaben, habe ich ein paar Punkte zusammengestellt, die meiner Meinung nach bei einer Venedig Reise keinesfalls fehlen dürfen.

Venedig Sonnenuntergang

Die Unterkunft: Italien-Flair pur

Wie immer war ich auch bei dieser Reise mehr als rechtzeitig mit der Planung beschäftigt: Ich begann bereits im April, Unterkünfte und Flüge herauszusuchen und miteinander zu vergleichen. Ich liebe es, die Wahl zu haben und Schnäppchen zu machen. Das sollte auch dieses Mal belohnt werden: Die ideale Unterkunft habe ich bei Booking gefunden. Der Preis war absolut fair, die Lage nicht zu toppen (nur 250 Meter vom Markusplatz entfernt) und die Einrichtung mehr als ausreichend. Am meisten hat mich jedoch begeistert, dass es sich um eine Privatwohnung in einer kleinen Gasse in Venedig handelte: Wenn da kein Italien-Feeling aufkommt, weiß ich auch nicht.

Davon abgesehen sind mir solche Unterkünfte mittlerweile generell viel lieber als jede Art von Hotel. Wir waren für uns, mussten auf niemanden Rücksicht nehmen und konnten selbst kochen, wenn wir wollten. Falls diese Angaben genau eurer Vorstellung entsprechen, kann ich das Mascherone Apartment uneingeschränkt empfehlen: Die Besitzerin ist sehr lieb und jederzeit via WhatsApp zu erreichen, sodass ihr euch keinerlei Gedanken wegen des Check-Ins und Auscheckens machen müsst. Auch wenn ihr Tipps braucht, steht sie euch immer mit Rat und Tat zur Seite.

Der Transport in Venedig

Eigentlich mache ich mir mittlerweile keine großen Gedanken mehr, wenn ich das öffentliche Verkehrsnetz in anderen Städten nutzen muss. In Venedig war es im ersten Moment jedoch anders: Busse und Bahnen sucht man hier vergebens und sind meiner Meinung nach auch nicht die beste Alternative, sich von A nach B zu bewegen.

Online hatte ich vorab bereits gelesen, dass der Weg via Wassertaxi zu empfehlen sei. Am Flughafen angekommen (wir entschieden uns übrigens für einen Eurowings Direktflug), folgten wir den Schildern Richtung Wassertaxi und gelangten nach ein paar Minuten Fußmarsch an die Bootsanlegestelle. Dort konnten wir die Tickets direkt kaufen und in das nächste Wassertaxi in unsere Richtung einsteigen (bei uns war es die Alilaguna Linea Blu oder zu Deutsch: blaue Linie, aussteigen mussten wir bei San Zaccaria). Auch wenn die Wassertaxis im ersten Moment alle gleich aussehen, müsst ihr keinerlei Bedenken haben: Die in der jeweiligen Farbe markierten Wartebereiche zeigen ganz genau, für welche Linie ihr euch anstellt. Ein kleiner Tipp am Rande: Nehmt direkt das Ticket, das den Hin- und Rückweg vom beziehungsweise zum Flughafen abdeckt (sofern der Rückflug innerhalb von 30 Tagen nach Entwertung des Tickets stattfindet, danach verliert das Ticket seine Gültigkeit). Für dieses zahlt ihr 27 statt 30 Euro (Preis beim Kauf zweier Einzeltickets). Die Fahrt dauert über eine Stunde, wenn ich mich richtig erinnere, aber mir kam es sehr viel kürzer vor: Wenn man erst einmal etwas weiter weg vom Flughafen ist – und selbst dort kann man den Landeanflug zahlreicher Flugzeuge aus nächster Nähe bestaunen – gibt es so viel zu sehen, dass einem garantiert nicht langweilig wird.

Auch in Venedig selbst bewegt ihr euch am besten zu Fuß oder via Vaporetto (Wasserbus) fort. Für die Wasserbusse benötigt ihr nochmal ein separates Ticket: Auch hier ist ein Mehrtagesticket zu empfehlen, mit dem ihr Venedig viel preisgünstiger erkunden könnt als mit Einzeltickets. Damit erreicht ihr alle Hotspots rund um Venedig, auch die nahegelegenen Inseln Burano und Murano, die sich mehr als lohnen (dazu weiter unten mehr). Tickets sind an vielen Wasserbus-Stopps erhältlich und müssen vor jeder Fahrt entwertet werden. Auch wenn das Netz anfangs sehr unübersichtlich scheint, gibt es keinen Grund zur Panik: Wenn man erstmal den Dreh raushat, findet man sich sehr gut zurecht. Ich habe jede einzelne Fahrt mit dem Vaporetto genossen, was natürlich vorrangig dem besonderen Ausblick geschuldet war.

Sehenswürdigkeiten in Venedig: Einzigartig und unvergesslich

Es ist natürlich nichts Neues, aber bei einer Reise nach Venedig darf keinesfalls ein Besuch des Dogenpalasts und des Markusdoms fehlen. Oft bin ich von Standard-Touri-Hotspots enttäuscht, wenn ich vor Ort bin, doch beides hat mich absolut begeistert, weswegen ich es euch uneingeschränkt empfehlen kann. Hier lohnt es sich in jedem Fall, die Tickets vorab online zu reservieren und sie auf eurem Handy abzuspeichern, andernfalls müsst ihr mit sehr langen Wartezeiten rechnen. Was die Basilica di San Marco anbelangt, war ich besonders fasziniert vom Innenraum: Alles glänzte und hüllte die Räumlichkeiten in warmes Licht, was auf das verwendete 24-karätige Blattgold zurückzuführen ist. Die Atmosphäre in der Kirche hat es mir wirklich angetan und ich könnte keine andere Kathedrale nennen, die mir so in Erinnerung geblieben ist wie diese (wobei die Sagrada Família in Barcelona ebenfalls ein Meisterwerk ist, das ich sehr bewundere). Auch die Aussicht vom Balkon auf den Markusplatz und die Blaue Lagune ist absolut einzigartig. Die Zeit scheint für einen Moment stillzustehen, selbst wenn sich Menschenscharen um einen herum hektisch fortbewegen.

Markusplatz Venedig
Aussicht vom Balkon des Markusdoms

Der Dogenpalast, Sitz des Staatsoberhaupts der Republik Venedigs sowie der Justiz- und Regierungsorgane seit dem 9. Jahrhundert, ist ein eindrucksvolles Gebäude, in dem man sich aufgrund seiner Größe verlaufen könnte. Die venezianische Baukunst ist an diesem Platz an allen Ecken und Kanten erkennbar: Der ideale Ort für das eine oder andere Fotomotiv. Neben den prunkvollen Räumen mit einzigartiger Deckengestaltung war es vor allem die Seufzerbrücke, die mein Interesse weckte. Sie verbindet den Dogenpalast mit dem neuen Gefängnis: Gefangene, die in den Gerichtssälen des Dogenpalasts zur Haft oder Exekution verurteilt wurden, wurden von dort aus über die Brücke in das Gefängnis begleitet. Durch die kleinen Fenster konnten sie einen letzten Blick in die Freiheit erhaschen, eine Art psychische Folter, die der Brücke sinngemäß den Namen verlieh. In den einzelnen Zellen konnte man an den Wänden und der Decke noch Kritzeleien der Gefangenen von vor langer Zeit erkennen, was ein wirklich komisches Gefühl war.

Innenhof des Dogenpalasts
Innenhof des Dogenpalasts
Seufzerbrücke
Blick von der Seufzerbrücke auf die Blaue Lagune

Mit zu den Wahrzeichen Venedigs zählt selbstverständlich auch die Rialtobrücke: Sie führt über den Canal Grande und war zu früherer Zeit einer der wichtigsten Handelsplätze der Stadt. Die Gestaltung fügt sich harmonisch in das gesamte Ambiente der Stadt ein und gilt zurecht als eines der beliebtesten Fotomotive der Stadt. Wenn ihr über die Brücke geht, findet ihr auf beiden Seiten exklusive Läden, die wir uns auch genauer angesehen haben. Wie bereits vermutet, lagen die Preise der angebotenen Ware weit über unserem Budget, aber Anschauen kostet bekanntlich nichts.

Rialtobrücke Venedig
Die wunderschöne Rialtobrücke

Als Bücherfanatikerin durfte außerdem ein Besuch des meiner Meinung nach schönstes Buchladens der Welt nicht fehlen. Die Libreria Acqua Alta liegt nicht nur malerisch zwischen einer kleinen Gasse und dem Kanal gelegen, sie besticht auch innen durch ein gemütliches, besonderes Ambiente. Ist man hier auf der Suche nach einem ganz bestimmten Buch, hat man keine Chance. Doch das Stöbern in den riesigen Bücherstapeln macht den Ort meiner Meinung nach zu etwas ganz Besonderem. Neben Büchern findet man dort zahlreiche Zeichnungen, Postkarten und Kalender. Doch was genau macht diesen Buchladen nun so besonders? Die Libreria Acqua Alta (wörtlich übersetzt etwa „Buchladen Hochwasser“) wird regelmäßig vom bekannten Hochwasser in Venedig heimgesucht, weswegen Bücher in Gondeln und Badewannen drapiert werden. Einige Exemplare wurden vom Wasser jedoch nicht verschont und weisen deutlich erkennbare Schäden auf. Im kleinen Hof des Buchladens wurden einige dieser Bücher zu einer Art Treppe gestapelt, auf die man sich setzen und entspannt ein Buch seiner Wahl lesen kann. Übrigens: Wer Glück hat, findet zwischen den zahlreichen Lektüren die eine oder andere Katze, die sich über Streicheleinheiten freut. Ich würde den Buchladen jederzeit wieder besuchen und kann ihn selbst Leuten empfehlen, die nicht so buchversessen sind, wie ich selbst.

Libreria Acqua Alta
Die Libreria Acqua Alta: Der wohl schönste Buchladen der Welt.
Venedig Buchladen
Venedig Hochwasser Buchladen

Wenn man bei einer Reise nach Venedig die umliegenden Inseln Burano und Murano nicht besucht, hat man den Ort meiner Meinung nach nicht komplett gesehen. Beide Inseln steuert der Wasserbus an: Murano erreicht ihr etwa in einer halben Stunde, bei der Fahrt nach Burano müsst ihr mit der doppelten Zeit rechnen.

Murano ist bekannt für seine Glaskunst und Glasbläsereien: An allen Ecken sind kleine Shops zu finden, in denen ihr garantiert ein kleines Souvenir für euch selbst oder eure Lieben findet. Auf der Insel selbst ist es relativ ruhig, da sich die Touristen gut verteilen, sodass ihr problemlos ein kleines Plätzchen findet, an dem ihr den Ort ungestört von anderen Menschen auf euch wirken lassen könnt.

Insel Murano
Die Insel Murano

Die Insel Burano war mein persönliches Highlight: Die Häuschen dort sind in zahlreichen verschiedenen Farben gestrichen und leuchten bereits von Weitem, wenn man sich so langsam mit dem Vaporetto nähert. Wir sind gemütlich durch die Stadt geschlendert, haben die einzigartige Atmosphäre auf uns wirken lassen und uns eine leckere Pizza schmecken lassen. Leider blieb uns dort nicht allzu viel Zeit: Wenn man Venedig samt Inseln binnen 3,5 Tagen entdecken möchte, ist das sportlich. Aus diesem Grund würde ich bei meinem nächsten Besuch etwa fünf Tage einplanen.

Insel Burano
Insel Burano
Maler auf der Insel Burano
Ein kleiner Schnappschuss von einem Maler auf der Insel Burano
Pizza essen Insel Burano
Sonnenuntergang Insel Burano
Belohnt wurden wir mit einem wunderschönen Sonnenuntergang, kurz bevor wir Burano wieder verließen.

Übrigens: Einen kleinen Abstecher zum Strand von Lido, ein Venedig vorgelagerter Teil, haben wir auch gemacht, was vor allem in den Sommermonaten durchaus zu empfehlen ist. Falls ich mich jedoch zwischen Lido, Burano und Murano entscheiden müsste, würde ich immer die zuletzt genannten beiden Orte Lido vorziehen.

Leckeres Essen gehört zu Venedig wie der Markusdom

Wenn ich zurück an meine Zeit in Venedig denke, ist sie auch immer mit zahlreichen Restaurantbesuchen verbunden. So viel leckere Pasta und Eiskugeln wie ich in diesen paar Tagen hatte, habe ich wahrscheinlich in ganz 2018 nicht gegessen. Das Einzige, was mich bis heute ärgert, ist, dass wir keine Trüffelpasta bekommen haben, als wir fest vorhatten, welche zu essen. Der Trüffel war leider aus. Doch auch das holen wir nach! Davon abgesehen waren die Nudeln mit einer Lachs-Sahne-Sauce und Haselnussstückchen auch nicht zu verachten.

Pasta Venedig
Pasta mit Sahnesauce, Lachs und Haselnussstückchen

Wer sich einen Pastateller für unterwegs holen möchte, dem kann ich das Pasta & Sugo empfehlen. Die Auswahl ist überschaubar, aber unser Gericht war unheimlich lecker und dazu sehr preiswert. Wenn man im Sightseeing-Stress ist, ist es also durchaus eine Alternative.

Zu den besten Restaurants in Venedig zählt außerdem das Osteria Al Portego, was übrigens auch für Vegetarier empfehlenswert ist. Hier solltet ihr bedenken, dass ihr in dem Restaurant nur Platz nehmen könnt, wenn ihr vorab telefonisch reserviert. Wir haben es ohne Reservierung versucht und hatten – wie alle anderen Gleichgesinnten – keine Chance. Vor dem kleinen Sitzbereich befindet sich jedoch noch eine Art Theke, an welcher zahlreiche kleine Häppchen zu sehen sind, aus denen ihr euch ein eigenes kleines Menü zusammenstellen könnt. Dieses müsst ihr dann jedoch mit nach draußen nehmen, weil die Räumlichkeiten wirklich sehr begrenzt sind.

Für eine kleine Erfrischung zwischendurch empfehle ich das Eis von der Gelatoteca SuSo. Die Menschenschlange vor der Eisdiele ist teilweise sehr lang, doch es lohnt sich: So viele Eissorten wie dort – darunter vegane und ganz besondere, die man nirgendwo sonst findet – habe ich selten gesehen. Wir haben täglich vorbeigeschaut und haben etwas anderes probiert: Jede einzelne Geschmacksrichtung war eine Explosion der Sinne.

Was Frühstück anbelangt, kann ich die Pasticceria Rosa Salva empfehlen, die mit italienischem Gebäck, Kuchen und anderen Kleinigkeiten aufwartet. Wir haben uns einen Teller voll von kleinen Gebäckstücken zusammengestellt, darunter nur Dinge, die wir noch nicht kannten. Alles war unfassbar lecker und original italienisch, allerdings auch ziemlich süß. Man sollte also aufpassen, wie viel man bestellt. Neben diesem Café ist das Farini eine gute Wahl: Eine Kette, die Sandwiches und andere deftige Speisen, aber auch Gebäck anbietet. Ich verband das Essen nicht mit dem typisch italienischen, das ich sonst so kenne, weswegen es nicht mit dem Flair der Pasticceria Rosa Salva vergleichbar ist. Nichtsdestotrotz war es auch dort sehr lecker.

Ein kleiner Tipp am Rande: Nehmt besser Abstand von Cafés und Restaurants, die sich in unmittelbarer Nähe zu den Hotspots für Touristen befinden. Diese sind oft unverhältnismäßig teuer und meist auch qualitativ nicht so gut wie andere Lokalitäten, die etwas versteckt liegen. Wenn man sich unsicher ist, wie viel bestimmte Speisen oder Getränke kosten, ist man außerdem gut beraten damit, einfach einmal nachzufragen. So wird beispielsweise oft eine Tischservice-Gebühr erhoben, bestimmte Sitzplätze kosten mehr als andere oder das nicht bestellte Brot vor dem eigentlichen Gericht schlägt teuer zu Buche. Ein Coffee to go ist meist auch teurer als der Kaffee, den man direkt im Café trinkt. Ich für meinen Teil schaue im Urlaub nicht ganz so penibel auf mein Geld und beäuge die Einheimischen nicht ununterbrochen misstrauisch und skeptisch. Für mich hat es oberste Priorität, meine Zeit dort zu genießen und dazu zählt eben auch gutes Essen, das unter Umständen auch seinen Preis hat. Trotzdem sollte man sich natürlich nicht übers Ohr hauen lassen und diese Dinge zumindest im Hinterkopf behalten.

Gondel Venedig

Venedig war wieder einmal eine Art Nach-Hause-Kommen, so wie es für mich bei jedem Italien-Urlaub der Fall ist. Ich fühle mich dort einfach rundum wohl: Und das ist auch der Grund, weswegen ich auf jeden Fall wieder dorthin reisen werde. Habt ihr auch ein Land/einen Ort, an dem ihr euch aus erklärlichen oder unerklärlichen Gründen einfach zuhause fühlt? Wenn ja, lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen. Ansonsten hoffe ich, dass ich euch mit meinem kleinen Venedig Reisebericht weiterhelfen konnte. Wenn ihr Fragen habt, meldet euch gerne bei mir, ich versuche sie dann nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.

Habt noch einen schönen Tag, meine Lieben!

Eure Sybi

Was dir noch gefallen könnte:

1 comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert